Antrag: Vermeidung von unnötigem Flächenverbrauch durch gewerbliche Gebäude

Am derzeitigen Stadtrand haben sich rund um Ingolstadt überall die die gleichen Supermarktketten etabliert: großflächig, eingeschossig mit teils riesigen Parkflächen. Die Fraktion der UDI bittet die Stadtverwaltung bei künftigen Bauvorhaben alle Möglichkeiten auszuschöpfen um:

a. Den Flächenverbrauch so gering wie möglich zu halten, indem auf eine Verteilung der Verkaufsflächen über mehrere Stockwerke gedrängt wird.

b. Die nötigen Parklätze entweder wie beim Marktkauf-Gebäude in den Gebäudekomplex zu integrieren oder durch Hoch- bzw. Tiefgaragen unnötigen Flächenverbrauch zu vermeiden.

c. Einfluss auf die zukünftige Nutzung zu behalten, sollte das Gebäude irgendwann nicht mehr seinem Zweck dienen, um leerstehende Supermarktruinen zu vermeiden.

Begründung:

Jeder Quadratmeter Boden in und um Ingolstadt ist kostbar. Einerseits ist der Druck für den Wohnungsbau enorm und die Kosten für die Bürgerinnen und Bürger kaum noch zu stemmen. Gleichzeitig ist jedes Stück unnötig versiegelter Boden ein Umweltschaden, den man vermeiden kann. Es ist nicht einzusehen, warum dem Vorbild vieler Innenstädte nicht gefolgt werden soll und Verkaufsflächen, besonders an der Peripherie, grundsätzlich ebenerdig mit ausladenden Parkplatzflächen davor gebaut werden.

Leerstehende Gewerberuinen, die durch Neubauten einige hundert Meter weiter ersetzt wurden, sollten in unserer stark wachsenden Heimatstadt einer sinnvolleren Verwendung zugeführt werden, soweit das vertraglich beeinflusst werden kann.

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